Depression, Schule und das Umfeld
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- { e.preventDefault(); document.querySelector(e.target.getAttribute('href')).scrollIntoView({ block: 'start', behavior: 'smooth' }); }"> DAS IST NOCH WICHTIG ZU WISSEN:
Hier beschreiben wir die häufigsten Belastungsfaktoren, die zur Entstehung einer Depression beitragen können. Zunächst mal ist es wichtig zu wissen: Eine Depression wird in der Regel nicht durch einen dieser Faktoren ausgelöst, es müssen mehrere zusammenkommen. Außerdem spielen diese Belastungsfaktoren eine wichtigere Rolle, wenn zusätzlich eine genetische Veranlagung für eine Depression vorliegt, weil beispielsweise jemand in deiner Familie an einer Depression erkrankt ist. Erfahre hier mehr zu den Ursachen einer Depression!
Das heißt: Jeder hat seine ganz eigene Entstehungsgeschichte der Depression. Dabei spielt es auch eine große Rolle, wie man Belastungen wahrnimmt. Eine schlechte Schulnote ist für den einen viel schlimmer und belastender als für andere. Jede*r nimmt Belastungen unterschiedlich wahr und entwickelt unterschiedliche Strategien, um damit umzugehen.
SCHULFAKTOREN
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Das kennst du sicher von dir selbst: schlechte Noten und die Angst, nicht mehr mitzukommen. Wenn diese Ängste und Gefühle länger bestehen, das Lernen schwieriger wird und die Noten schlecht bleiben, kann dies auch starke Folgen haben. So kann die Versetzung gefährdet sein und manchmal muss auch eine Klasse wiederholt werden. Oft kommt hinzu, dass die Eltern dann enttäuscht sind, viel nörgeln oder schimpfen und dass sich Mitschüler*innen lustig machen oder abwenden. Das alles kann dazu führen, dass man sich auch selbst runtermacht, extrem an sich zweifelt („Ich werde in der Schule immer eine Niete sein und nie meine Ziele erreichen.“). All das kann das Risiko erhöhen, an einer Depression zu erkranken.
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Auch ein negatives Klassenklima kann dazu beitragen, dass Schüler*innen psychische Belastungen erleben und depressive Symptome entwickeln. Ein solches Klima ist z.B. geprägt von schlechten Beziehungen zwischen den Schüler*innen untereinander oder zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen; Schüler*innen haben das Gefühl, unfair behandelt zu werden und keine Unterstützung und keinen Zuspruch von Lehrer*innen zu bekommen.
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Wenn es in einer Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung dauernd Konflikte gibt, wenn emotionale Unterstützung fehlt, kann auch das zu einer Depression beitragen oder diese verstärken. Besonders, wenn man als Kind oder Jugendliche*r keine Strategien gelernt hat, um mit Konflikten gut umzugehen, oder dies aufgrund der depressiven Erkrankung nicht möglich ist, ist das Erkrankungsrisiko erhöht.
SCHWIERIGKEITEN MIT GLEICHALTRIGEN: MOBBING, AUSGRENZUNG
Mobbing (auch Bullying) bedeutet: Jemand wird wiederholt über einen längeren Zeitraum geärgert, gemein behandelt oder runtergemacht. Das führt zu psychischer Belastung. Mobbing unterscheidet sich also von „normalen“ Streitereien, die sich eben nicht gezielt und über einen längeren Zeitraum gegen eine bestimmte Person richten.
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Kinder und Jugendliche, die von Mobbing betroffen sind, leiden oft unter einem niedrigen Selbstwert und haben Angst, in die Schule zu gehen.
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Mobbingerfahrungen können dazu führen, dass Kinder und Jugendliche Angst haben, Beziehungen und Freundschaften aufzubauen. Das kann einsam und sogar depressiv machen.
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Wer wiederholt gemobbt wurde, wird sehr ängstlich. So ziehen sich ängstliche Kinder und Jugendliche häufig aus zwischenmenschlichen Beziehungen zurück, igeln sich ein, sind viel allein. Außerdem können sie sich nicht gut gegen persönliche Angriffe wehren, weil sie keine Chance hatten, das zu lernen. All das kann dazu führen, dass sie immer weiter gemobbt werden – was wiederum die psychischen Probleme, wie z.B. Ängstlichkeit und ein negatives Selbstbild, verstärkt. Das kann schnell zum Teufelskreis werden. Umso wichtiger ist es, gegen Mobbing vorzugehen.
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Tipps zum Umgang mit (Cyber-)Mobbing findest du hier.
DAS IST NOCH WICHTIG ZU WISSEN:
Nicht nur Mobbing trägt zur Depression bei, auch Schwierigkeiten, im Kontakt mit Gleichaltrigen zu sein und zu bleiben sind Belastungsfaktoren. Oft hat das auch damit zu tun, dass man nicht richtig weiß, wie man auf andere reagieren oder auf sie zugehen soll. Freundschaften und Liebesbeziehungen, in denen es viele Konflikte und viel Kritik gibt oder in denen die Angst vorherrscht, verlassen oder ausgeschlossen zu werden, können ebenfalls zu einer Depression beitragen.