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Eine positive Einstellung und positiv zu denken macht vieles leichter. Denn wenn du dir selbst und anderen positiv gegenüberstehst, kannst du mit Stress und Sorgen viel besser umgehen. Auch der Entstehung einer Depression kannst du so entgegenwirken. Denn eine positive Einstellung erhöht die Resilienz, also Widerstandsfähigkeit, gegenüber psychischen Erkrankungen.

Aber: Wie bekommt man eine positive Einstellung? Wie kann man positiv denken lernen?

Hier findest du ein paar Übungen und Ideen dafür:

  1. # 1 Mutsätze

    Sprich dir selbst Mut zu! Du kannst dir zum Beispiel sagen: „Ich bin gut, so wie ich bin“, „Ich darf Fehler machen, das ist menschlich“ oder: „Ich schaffe das“, „Ich bin gut vorbereitet und gebe mein Bestes“. Wenn du in einer schwierigen Situation steckst, zum Beispiel vor einer Prüfung, kannst du dir damit selbst Mut zusprechen. Du kannst solche Sätze mehrmals am Tag laut aussprechen oder sie dir innerlich vorsagen. Vielleicht kommt dir das erstmal komisch vor. Aber Sätze wie diese können eine große Wirkung haben und dich stärken.

  2. #2 Positiv-Tagebuch

    Konzentriere dich bewusst auf Dinge, die dir wichtig und angenehm sind. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten, um aufzuschreiben, welche schönen Dinge du heute erlebt hast und wofür du dankbar bist. Das können kleine Momente sein – zum Beispiel, dass dich jemand freundlich angelächelt oder etwas Nettes zu dir gesagt hat. Das können aber auch größere Dinge sein, die dir im Leben viel bedeuten. Zum Beispiel „Heute ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig mir meine Freund*innen sind“. In unserer Mediathek findest du auch ein Video dazu.

  3. #3 Perspektive wechseln

    Negative Gedanken können dich runterziehen und in eine schlechte Stimmung versetzen. Wenn du dich dabei beobachtest, dass du häufig schlecht über dich selbst denkst oder die Dinge oft schwarzsiehst, versuche es mal damit: Wann immer du einen negativen Gedanken hast, ersetze ihn durch einen anderen, ermutigenden Gedanken. Ein Beispiel: Du hast dich auf einen Englisch-Test lange vorbereitet und trotzdem mit einer schlechten Note abgeschnitten. Statt dir einzureden „War ja klar, dass ich den Test verhaue!“, sagst du dir: „Der Test war echt schwer und ich habe mein Bestes gegeben!“. Hierzu findest du auch ein Video in unserer Mediathek.

  4. #4 Stärken erkennen

    Was kannst du besonders gut? Worin liegen deine Stärken? Es lohnt sich, darüber einmal gründlich nachzudenken und die eigenen Stärken aufzuschreiben. Versuche, nicht nur Schlagwörter wie „Humor“ zu notieren, sondern ganze Sätze aufzuschreiben. Das hilft dabei, sich der eigenen Stärken besser bewusst zu werden und dein Selbstwertgefühl zu steigern. Als Beispiel: „Ich bringe andere zum Lachen“ oder „Andere fragen mich gerne um Rat“.

  5. #5 Erfolge feiern

    Sicher hast auch du in der Vergangenheit schon die ein oder andere schwierige Situation bewältigt. Schreibe dir solche Erfolge und Fortschritte auf. Wenn du bedrückt bist und viel zweifelst, kannst du dir diese Liste vor Augen führen. So gewinnst du Vertrauen in deine Fähigkeit, mit Problemen umzugehen.

  6. #6 Gedankenschleifen durchbrechen

    Stressige und belastende Situationen können dazu führen, dass wir über bestimmte Dinge immer und immer wieder nachdenken. Das geht jedem mal so. Aber wenn negative Gedanken, Zweifel und Sorgen dich gar nicht mehr loslassen und stark belasten, solltest du die Grübelschleife durchbrechen. Oft hilft dann Ablenkung, um sich auf andere Gedanken zu bringen und in eine bessere Stimmung zu kommen. Du kannst zum Beispiel eine Playlist mit deinen Lieblingsliedern erstellen, einer Freundin oder einem Freund texten oder einfach eine Runde spazieren gehen. Hier findest du weitere Tipps für einen guten Umgang mit Stress.